Oftmals wird die Digitalisierung der Schulen durch die Pandemie auf das Home-Schooling reduziert, was bei der eigentlichen Zielsetzung der Vermittlung von MINT- und Medienkompetenzen zu kurz springt.
Aber natürlich benötigt jede Schule eine leistungsstarke Infrastruktur, um die Anwendungsprogramme im pädagogischen sowie im Verwaltungs-Netz schnell, sicher und kostengünstig zu erreichen.
Den Teilbereich der Breitbandanbindung wird deutschlandweit zunehmend mehr auf Richtfunk-Technologie statt auf Glasfasernetzen umgesetzt – warum?
Die Netzqualität bezüglich Verfügbarkeiten, Latenzen und Bandbreiten unterscheiden sich nahezu gar nicht. Aber: Der Ausbau von Glasfasernetzen in Deutschland gestaltet sich sehr langsam und dazu kostenintensiv. Eine Schule kann heutzutage nicht warten, bis die Glasfaser das Schulgebäude erreicht und Eltern, Schüler und Lehrer erwarten zurecht, dass 12 Monate nach Ausbruch der Pandemie zumindest dieses Problem gelöst ist.
Eine weiterführende Schule ist mit einem 1 Gigabit-Breitbandanschluss in der Regel bestens bedient. Dieser Anschluss ist durch Richtfunk innerhalb von wenigen Wochen erstellt! Dazu fallen im Vergleich Kosten unterhalb von 20% Bereich im Vergleich zur Glasfaserinfrastruktur an.
Warum fixiert sich Deutschland mit so mäßigem Erfolg auf das Medium Glas?
Natürlich haben Glasanbindungen insbesondere bei weitaus höheren Bandbreiten ihre Vorteile. Verglichen mit dem Straßennetz sind die Autobahnen und Bundesstraßen ganz sicher mit Glas auszubauen. Aber bei nahezu allen anderen „Daten-Straßen“ von der Land- bis zur Wohnstraße sollte man die Alternative Richtfunk zumindest prüfen.
Dazu geht der Trend in den deutschen Kommunen klar zum eigenen Kommunal-Netz. Die monatlichen Kosten, die an einen Serviceprovider und Netzbetreiber zu entrichten sind – selbst, wenn es eine kommunale Gesellschaft ist, werden dadurch sehr deutlich minimiert und entlasten über Jahre den kommunalen Haushalt.
Viele gute Gründe sprechen also für professionelle Richtfunklösungen, statt jahrelang auf den Glasanschluss zu warten. Das haben neben kommunalen Schulträgern vor allem auch die Mehrheit der deutschen Krankenhäuser zur Standortvernetzung erkannt – und hier werden Charaktereigenschaften an Daten-Netze wie Sicherheit, Verfügbarkeit und Performance extrem groß geschrieben!